„Freiheit“ - Ein Projekt der Klaus-Groth- Schule - Grund- und Gemeinschaftsschule der Stadt Heide

Mit der Initiative „Kultur trifft Schule - Schule trifft Kultur“ konnten wir ein Projekt ganz besonderer Art verwirklichen. Vereinigt wurde die bildende Kunst mit der Literatur zu einem Gesamtkonzept, welches am Ende in einer Ausstellung mit einem Poetry-Slam mündete.

Frei sein, frei denken, frei handeln, in Freiheit leben…

Was bedeutet Freiheit für die Gesellschaft, aber auch für das Individuum? Hat Freiheit Grenzen? Sind wir wirklich frei? Auf Basis dieser Diskussionsebene und anhand dieser Fragen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf das Thema einzulassen.

Freiheit aus philosophisch-ethischer Sicht ein Klassiker, immer aktuell und im Besonderen die Grundlage für ein demokratisches und gerechtes Leben.

Die 30 Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer aus den Klassen 7-10 teilten sich in die zwei Kunstsparten und entschieden, ob sie sich in Textform oder bildnerisch mit dem Thema auseinandersetzen wollten. In der Projektwoche vom 16.05.2022-20.05.2022 arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Workshops mit zwei professionellen Künstlern.

Tim Eckhorst, als freiberuflicher Grafiker, renommierter Comiczeichner und Lehrbeauftragter an der Muthesius-Kunsthochschule Kiel, übernahm die Gruppe der bildenden Künstler. Die inhaltliche Umsetzung des Themas „Freiheit“ erfolgte über Anleitungen und Tipps des Künstlers. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Ideen selbst verwirklichen. Das Engagement und der kreative Fluss, welche durch die offene Arbeitsweise zu Tage traten, können als außergewöhnlich betitelt werden, was in den Werken ersichtlich wird.

Hannes Maaß übernahm, in Kooperation mit Björn Högsdal, der die Poetry-Slam-Darbietung moderierte, die Gruppe der Schreiberinnen und Schreiber. Durch Performance-Aktionen und kreative Schreibübungen konnten unglaublich berührende, gefühlvolle und aussagegewaltige Texte entstehen.

Am 30.05.2022 fand schlussendlich die große Vernissage mit der Poetry-Slam-Darbietung im großen Saal des Gemeindehauses der Kirchengemeinde statt. Die Pastorin, Frau Sievers, und der Küster, Volker Nottelmann-Schlömer, unterstützten unser Projektvorhaben von Anfang an tatkräftig und ermöglichten eine öffentliche Veranstaltung, die von knapp 100 Leuten besucht wurde.

Das Projekt und die Ausstellung mit Show wurden in den regionalen Medien publiziert und mit großem Lob begleitet.

Das Projekt ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, sich auf kreative Art und Weise zu verwirklichen, ihren Gedanken, Wünschen und Träumen freien Lauf zu lassen, den Raum zu haben, sich gestalterisch und textlich auszuleben. Dies wird anhand der entstandenen Werke mehr als deutlich und zeigt, welches Potenzial in den jungen Menschen steckt. Das gesamte Projekt wurde geleitet, koordiniert und gestaltet von den Lehrerinnen Birte Werner-Martin, Svenja Hinrichs und Özlem Afzal-Erök.

Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle an Anke Sommer (Bildungsministerium) gehen, die beratend immer ein offenes Ohr hatte und die Ausstellung besuchte. Der Schulleiter der Klaus-Groth-Schule, Herr Siewert, sowie die vertretende Schulleitung, Frau Meinke, unterstützten das Projekt und uns koordinierende Lehrkräfte mit ganzer Kraft, ebenso wie das gesamte Kollegium der Schule. Vielen Dank dafür!

 

„Unser Leben endet an dem Tag, an dem wir über Dinge schweigen, die wichtig sind.“

(Martin Luther King Jr., 1929-1968, US-amerikanischer Pastor und Bürgerrechtler)

 

Poetry Slam

Poetry Slamer Sizar
Poetry Slamer Mohammad

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