Projekttag 9. November - "Schicksalstag der Deutschen"

Projekttag 9. November

Was einmal zum 75. Gedenktag an die Reichspogromnacht mit dem Putzen des Stolpersteins direkt vor der eigenen „Haustür“ begann, hat nun schon Tradition an der Klaus-Groth-Schule.

Jedes Jahr am 9. November, dem „Schicksalstag der Deutschen“ arbeiten die 8., 9. und 10. Klassen unter verschiedenen Aspekten zu den Themen „Mauerfall“, „Demokratie“, „Ausgrenzung/Verfolgung anderer“, „Zivilcourage“, „Stolpersteine“, „Rechtsextremismus“ und ähnlichen anderen Themen.

In diesem Jahr nutzte die 9ff mit ihrem Klassenlehrer Jan Bütje die Kooperation mit der VHS und besuchte die Neulandhalle, den historischen Lernort im Dieksander Koog. Unter der Führung von Frau Müller-Helfrich und Herrn Lehmann informierten sie sich anhand der Schautafeln über die Entstehung des Koogs und die Umsetzung des völkischen Gedankenguts, das im damaligen „Adolf-Hitler-Koog“ verwirklicht werden sollte.

Ein weiteres Ziel war dann die Gedenkstätte Gudendorf. Mit der Skulptur „Denk mal“ wurden die Schülerinnen und Schüler angeregt, den Ort mit nur wenigen grundlegenden Informationen auf sich wirken zu lassen. „Ich kann gar nicht richtig glauben, dass hier hunderte Menschen gestorben sind.“, stellte einer der Schüler betroffen fest. „Es ist so schön ruhig hier“, äußerte sich eine andere Schülerin. Und so ruhig im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde der Tag mit einem Auszug aus der Rede Frank-Walther Steinmeiers zum Volkstrauertag, den die Schüler vortrugen, würdig beendet.

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