„Und was ist, wenn sie uns nicht verstehen?“

WPU Dänisch der Klaus-Groth-Schule trifft Partnerschule aus Dänemark

Ein bisschen mulmig war ihnen schon zumute, als die Schülerinnen des WPUs Dänisch der 8. und 10. Klassen in den Zug nach Flensburg stiegen. Dort sollten sie das erste Mal auf die Schüler und Schülerinnen der Partnerschule aus Give/Dänemark treffen.

Unter dem Motto „Wie sieht der Alltag im Nachbarland aus?“ hatten die Schüler und Schülerinnen sich bereits online ihr Traumzimmer und ihre Lieblingsmusik vorgestellt.

Aber nun stand ihnen der erste „echte“ Kontakt bevor.

Gemeinsam wurde zu Beginn die Duborg Schule, das Gymnasium der dänischen Minderheit in Südschleswig, besichtigt. Dort erlebten die Schüler und Schülerinnen hautnah, wie es sich anfühlt, wenn Zweisprachigkeit ein ganz normaler Teil des Alltags ist.

Anschließend ging es weiter in die dänische Zentralbibliothek, die den Rahmen für das gegenseitige Kennenlernen bilden sollte. Hier gingen die Schüler und Schülerinnen auf Tuchfühlung und führten im „Speeddating“ Interviews miteinander. Schnell wurde klar, dass die Dänen dem Treffen genauso aufgeregt entgegengefiebert hatten und sich viele Interessen durchaus ähneln. Sprachhürden konnten mit Händen, Füßen und dem ein oder anderen Wörtchen auf Englisch und einer ordentlichen Portion Humor überwunden werden.

Abschließend stellten die Schüler und Schülerinnen auf einer Stadtrallye durch die Flensburger Innenstadt ihr Sprachtalent unter Beweis und konnten ganz nebenbei feststellen, wie in der Grenzregion kulturelle Vielfalt gelebt wird. So entdeckten sie, dass z.B. eine typisch dänische Bäckerei im Flensburger Stadtbild nicht fehlen darf. Ein Gruppenbild auf der Nikolaitreppe über dem Südermarkt rundete den Besuch ab. Mit einem fröhlichen „Hej Hej“ (Tschüss) und „Tak for i dag“ (Danke für heute) verabschiedeten sich die beiden Gruppen voneinander, erschöpft, aber vor allem sehr glücklich darüber, sich dieser sprachlichen Herausforderung gestellt zu haben.

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